Akustik Paravent in offener Bürolandschaft

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8. Januar 2025 Autor: apn® Crew

Raum & Akustik

Die Gänze des Raumes verstehen

Ein Raum ist weit mehr als nur ein physischer Ort, der von Wänden, Böden und Decken begrenzt wird. Er ist ein lebendiges Zusammenspiel, das unsere Wahrnehmung und unser Verhalten beeinflusst. Die Art und Weise, wie ein Raum gestaltet ist, kann unsere Stimmung, unsere Produktivität und sogar unsere sozialen Interaktionen prägen. Jeder Raum dient als äußere Hülle, als Rahmen der dort entstehenden Ereignisse. Daher sollte er aufgrund seiner Geometrie, Materialien und Nutzungseigenschaften differenziert betrachtet werden.

Die Komplexität der in Räumen stattfindenden Ereignisse

Die Komplexität der in Räumen stattfindenden Ereignisse ergibt sich aus einer Vielzahl an Faktoren, die das Verhalten und die Interaktionen innerhalb eines Raumes beeinflussen. Im Folgenden möchten wir Euch einige Aspekte aufschlüsseln:

  1. Physische Eigenschaften des Raumes: Die Größe, Form und verwendeten Materialien eines Raumes beeinflussen maßgeblich die Ausbreitung von Schall, Licht und Temperatur. Diese physikalischen Eigenschaften haben direkte Auswirkungen auf das Verhalten der Menschen im Raum.
  2. Nutzung und Funktion: Unterschiedliche Räume erfüllen verschiedene Zwecke, sei es Wohnen, Arbeiten oder Freizeit. Die spezifische Nutzung eines Raumes bestimmt, welche Aktivitäten dort stattfinden und wie Menschen den Raum wahrnehmen und nutzen.
  3. Soziale Interaktionen: Räume dienen als Orte sozialer Interaktionen. Die Gestaltung des Raumes kann die Art und Weise, wie Menschen miteinander interagieren, erheblich beeinflussen. Offene Räume fördern beispielsweise Kommunikation und Zusammenarbeit, während geschlossene Räume Privatsphäre bieten.
  4. Kulturelle und psychologische Faktoren: Die Wahrnehmung und Nutzung von Räumen wird stark von kulturellen und individuellen psychologischen Faktoren geprägt. Unterschiedliche Kulturen haben verschiedene Vorstellungen davon, wie Räume genutzt und gestaltet werden sollten.
  5. Technologische Einflüsse: Moderne Technologien wie Smart-Home-Systeme und digitale Kommunikationsmittel verändern die Nutzung von Räumen grundlegend. Diese Technologien können die Funktionalität und Effizienz von Räumen verbessern, bringen jedoch auch neue Herausforderungen mit sich.
  6. Dynamische Veränderungen: Räume sind keine statischen Gebilde; sie verändern sich im Laufe der Zeit. Veränderungen in der Nutzung, Renovierungen bis zu Revitalisierungen sowie Anpassungen an neue Anforderungen tragen zur Komplexität bei.

Das Unternehmen formt den Raum

Auch wenn die in Räumen stattfindenden Ereignisse komplex sind: Euer Unternehmen formt den Raum – nicht der Raum Euer Unternehmen! Denkt ganzheitlich!

Der Trend zu agilen Arbeitsorten erfordert eine umfassende Neustrukturierung sowohl der Unternehmensorganisation als auch der Arbeitsumgebungen. Angesichts einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von nur drei Jahren für Büroflächen sind kontinuierliche Umstrukturierungen und innovative Gestaltungsansätze unabdingbar.

Eine sorgfältige Planung ist hierbei entscheidend. Aspekte wie Flächenplanung, Funktionalität, Digitalisierung, Interior Design und Raumakustik müssen in Einklang gebracht werden. Jeder Raum hat spezifische akustische Anforderungen, die flexible und maßgeschneiderte Maßnahmen erfordern. Wir von apn® nehmen diese Herausforderung an und setzen uns dafür ein, die Raumakustik zu revolutionieren.

Raumakustik verstehen

Als Teilaspekt der akustischen Wissenschaft, untersucht die Raumakustik die Auswirkungen baulicher Gegebenheiten eines Raumes auf die dort stattfindenden Schallereignisse. Dazu gehören Gespräche zwischen Teams und Kollegschaft, Telefonate, Tastaturgeräusche, technische Geräte und viele weitere Geräuschquellen.

Bei apn® wird dieser Begriff zusätzlich mit der persönlichen Interaktion des Menschen mit dem Raum verknüpft. Da sich Personen durch einen Raum bewegen und somit auch die Schallquellen, ist es entscheidend, diese vielfältigen und dynamischen Schallquellen zu berücksichtigen. Genauso wie Räume dreidimensional betrachtet werden, breitet sich Schall dreidimensional aus. Er kann sich zudem um Hindernisse herumbeugen und durch Materialien hindurchdringen.

Im Fokus stehen dabei die Sprachverständlichkeit und die Begrenzung der Nachhallzeit. Um dies zu erreichen, muss das richtige Gleichgewicht zwischen Raumdämpfung (Absorption) und Diffusität (Zerstreuung) des Schalls gefunden werden.

Synergien für optimale Raumakustik

Die neuen, flexiblen Arbeitsorte stellen hohe Anforderungen an die akustische Gestaltung. Eine fundierte Analyse der akustischen Bedürfnisse ist unerlässlich, um zukunftsfähige Arbeitsumgebungen zu schaffen. Hierbei ist die Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Planungsbüros und Akustikingenieuren von entscheidender Bedeutung. Nur durch eine enge Kooperation können innovative Lösungen entwickelt werden, die den spezifischen Anforderungen jedes Raumes gerecht werden.

Eine gut durchdachte und flexibel einsetzbare Raumakustik spielt in den modernen Arbeitswelten eine zentrale Rolle und ist weit mehr als nur ein „Nice-to-Have“. Erst wenn alle Details zusammenfinden, findet der Raum seinen Klang und wird zu einem lebendigen Ort der Zusammenarbeit.

Kontaktiert gerne unsere Crew und lasst uns gemeinsam Euren Klang neu gestalten!

19. Dezember 2024 Autor: apn® Crew

Frohe Festtage

In einer Zeit, in der die Wellen der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit höherschlagen, möchten wir innehalten und euch friedliche und besinnliche Feiertage wünschen. Möge der Wind stets in eurem Rücken sein, der Kompass euch sicher durch die stürmischen Gewässer der Herausforderungen manövrieren und der Anker in Zuversicht, Stärke und Gemeinschaft ruhen.

Wir wünschen euch frohe Festtage und eine erfolgreiche Reise ins Jahr 2025.

Eure Crew von apn®

P.S.: Wir haben vom 23.12.24 bis 31.12.24 Betriebsferien und sind daher nur sporadisch zu erreichen. Ab dem 02.01.25 sind wir wieder wie gewohnt für euch da.

11. Dezember 2024 Autor: apn® Crew

apn – eine Marke, zwei Unternehmen

Seit unserer Gründung im Februar 2009 hat sich apn® zu einer Marke entwickelt, die zwei spezialisierte Firmen vereint: apn® acoustic solutions und apn® concepts & projects (acp®).

apn® acoustic solutions ist spezialisiert auf leistungsstarke, innovative Raumakustiklösungen in einem modernen, nordisch-klaren Design. In unserer Werft werden in verschiedenen Abteilungen Akustikprodukte für die Bereiche Decke, Wand, Raum und Möbel, sowohl mit als auch ohne Beleuchtung, entwickelt und produziert.

Mit acp®, gegründet 2018, bieten wir umfassende Planungsdienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse moderner Arbeitswelten zugeschnitten sind. Unser Planungsbüro entwickelt und realisiert maßgeschneiderte Bürokonzepte, die den individuellen Anforderungen jedes Unternehmens gerecht werden.

Wusstet ihr, dass wir neben Akustiklösungen auch komplette Bürokonzepte anbieten? Oder dass wir euch bei der Neustrukturierung eurer Arbeitsumgebung von der Bedarfsanalyse bis zur Umsetzung begleiten können?

Durch die in acp® gebündelte Akustik-Engineering-Kompetenz und die enge Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern, die Experten-Know-how aus den Bereichen Ingenieurwesen, Architektur, Digitalisierung, Handwerk und Büroausstattung einbringen, übernehmen wir Planungsaufgaben ganzheitlich.

Kontaktiert uns noch heute, um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren und wie wir euch unterstützen können!

Gemeinsam erschaffen wir funktionale und angenehme Arbeitsumgebungen, die durch enge Zusammenarbeit und gebündelte Expertise überzeugen.

28. November 2024 Autor: apn® Crew

Black Friday – Schwarze Akzente in der Raumgestaltung

Am letzten Freitag im November, dem Black Friday, dreht sich alles um die Farbe Schwarz – und das nicht nur bei den Angeboten! Schwarz ist mehr als nur eine Farbe; es ist ein kraftvolles stilistisches Mittel in der Raumgestaltung. Es steht für Eleganz, Tiefe, Raffinesse, Zuverlässigkeit, Professionalität und zeitlose Modernität.

Bei apn® nutzen wir die verschiedenen Schattierungen von Schwarz, um nicht nur visuelle Akzente zu setzen, sondern auch die Raumakustik zu optimieren. Unsere Produkte in Schwarz und all seinen Nuancen bieten eine perfekte Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik, und schaffen eine Atmosphäre, die sowohl beruhigend als auch inspirierend wirkt.

Entdeckt, wie unsere akustischen Lösungen in Schwarz eure Räume verwandeln können – nicht nur am Black Friday, sondern das ganze Jahr über!

19. November 2024 Autor: apn® Crew

Die Zukunft der Büroarbeit

Eine starke Unternehmenskultur lässt sich nicht erzwingen

Die Auswirkungen der Pandemiezeit hat die Notwendigkeit hybriden Arbeitens in den Fokus gesetzt. Die Flexibilisierung der Arbeitswelt hat Auswirkungen auf den Büromarkt, stellt die Relevanz des Büros jedoch nicht infrage. Unternehmen sollten dafür Sorge tragen, ihre Büroflächen an den neuen Markt anzupassen. Flexibles Arbeiten, wandelbare Flächen und anpassungsfähige Immobilien lösen alte, feste Bürostrukturen ab.

Die Rolle der Präsenzarbeit

Die Ende 2023 veröffentlichte Studie „Connected Work Innovation Hub” des Fraunhofer Instituts beleuchtet die hybride Arbeitswelt und deren Herausforderungen. Besonders im Fokus steht die Rolle der Präsenzarbeit vor Ort im Unternehmen. Dabei wird deutlich, dass die physische Präsenz im Büro eine zentrale Bedeutung für informelle, spontane und ungeplante Begegnungen hat, die Innovation und Kreativität fördern. Um die Zusammenarbeit zu intensivieren, werden Büros als Orte der Begegnung und des Austauschs konzipiert.

Führungskräfte sind gefordert, ihre Präsenzarbeit so zu gestalten, dass sowohl individuelle als auch Teamverantwortung gestärkt werden. Dies erfordert Vertrauen, aktive Kommunikation und die Fähigkeit, positive Beziehungen aufzubauen. Darüber hinaus unterstützt die Präsenzarbeit die soziale Teilhabe und verstärkt die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen, was besonders wichtig ist, um ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Teamgeists zu fördern.

Die Studie zeigt zudem, dass eine ausgewogene Mischung aus Präsenz- und Remote-Arbeit die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Mitarbeitenden positiv beeinflussen kann. Komplexe Aufgaben und kreative Prozesse lassen sich durch physische Präsenz effektiver bewältigen. Trotz der Vorteile der mobilen Arbeit wird betont, dass die physische Präsenz im Büro weiterhin eine wesentliche Rolle spielt, um die genannten Aspekte zu unterstützen und zu fördern.

Hauptproblem: mangelnde Raumakustik

Eines der Hauptprobleme der Präsenzarbeit ist jedoch seit Jahren die mangelnde Raumakustik. In der kürzlich veröffentlichten OFFICE-ROXX-Leserumfrage „Raumakustik 2024“ wurde wieder einmal deutlich, dass hier großer Handlungsbedarf herrscht. Ganze 85% der Befragten gaben an, dass sie unter den akustischen Störungen im Büro leiden und dies ihre Arbeit negativ beeinflusst.

Als Hauptstörquellen wurden, wie bereits in den Vorjahren, Telefonate und Kollegengespräche aufgeführt. Auch Bürotechnik (z. B. Drucker, Aktenvernichter, usw.), Tastaturklappern sowie Mausklicken, Klimaanlagen und Lüftungsgeräte werden als starke Lärmbelastung genannt. 

Die Ergebnisse belegen erneut, dass unzureichende raumakustische Maßnahmen ein essenzieller Störfaktor für Wissensarbeit sind und Auswirkungen auf das Wohlbefinden sowie die Produktivität der Mitarbeitenden haben. Zahlreiche Studien belegen zudem, dass sich akustische Störungen negativ auf die Gesundheit der Beschäftigten auswirken. Zu den ernstzunehmenden Symptomen gehören unter anderem Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen und Nervosität.

Für den Erfolg der Arbeitsplatzstrategie spielt sowohl die Zufriedenheit als auch die Gesundheit der Mitarbeitenden eine wichtige Rolle. Diese haben einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden, die Motivation, das Commitment sowie die Performance der Beschäftigten. Die Liste der Belange der Mitarbeitenden ist umfangreich und variiert für jedes Unternehmen. Als wichtige Kriterien werden jedoch stets hochwertig gestaltete Arbeitsplatz- und Raumarchitekturen, Nachhaltigkeit, moderne Technologien, Well-being-Möglichkeiten und lärmoptimierte Planungen genannt.

Leistungsabfall durch Hörstress

Bereits vor 26 Jahren zeigte die Studie von Banbury und Berry (1998), dass Lärm am Arbeitsplatz die kognitive Leistung und Produktivität beeinträchtigen kann, wobei es zu Produktivitätseinbußen um bis zu 20% kommen kann. Diese Erkenntnis unterstreicht das Potenzial für erhebliche finanzielle Verluste in Unternehmen aufgrund unzureichender Raumakustik.

Hören ist ein Sinn, den wir nicht abstellen können. Aufgrund der Evolution schützt uns das Gehör vor potenziellen Gefahren. Wir können also nicht anders als hinzuhören. Wenn jedoch unser Gehirn ständig unsere Umgebungsgeräusche verarbeitet und auf Gefahren bewertet, beeinträchtigt diese Höranstrengung unsere kognitive Leistungsfähigkeit. Dies kann zu den bereits genannten gesundheitlichen Einschränkungen oder im schlimmsten Fall zu Totalausfällen der Arbeitskraft führen.

Bei der Planung einer neuen Flächennutzung sollte daher darauf geachtet werden, die einzelnen Nutzungszonen sowie die dazugehörigen Laufwege von laut nach leise anzuordnen. Eine ganzheitliche Flächenplanung beinhaltet ebenso ein auf das Projekt abgestimmtes Akustikkonzept. Maßnahmen wie Deckensegel und -Baffeln, Wandabsorber, Raumgliederungs- und Schirmungselemente sowie Vorhänge helfen, den Schall zu absorbieren oder für Diffusität zu sorgen.

Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Der Markt wird gerade mit vielen selbst ernannten „Experten“ und Produkten überschwemmt. Viele ineinandergreifende Faktoren wirken auf die Akustik eines Raumes ein. Es gilt, die Komplexität der dort stattfindenden Ereignisse zu analysieren, zu verstehen und umzusetzen. Einfach nur schallabsorbierende Materialien in einen Raum zu integrieren ohne das richtige Know-how wird schnell für Ernüchterung sorgen und die Bemühungen für eine gute Arbeitsumgebung zu Nichten machen. Nicht umsonst gibt es Ingenieurbüros für Akustik und Lärmschutz sowie Fachspezifische Akustikbüros die mit ihrer Expertise beratend zur Seite stehen. 

Gestaltung magnetisierender Büroflächen …

Seit der Pandemie ist die Bedeutung flexibler Flächen für Kommunikations- und Arbeitsstrukturen von 6 % auf 33 % gestiegen. Die Herausforderung besteht nun darin, diese Flächen richtig umzusetzen. Unternehmen müssen sich ihrer Rolle bewusst sein und die Kriterien identifizieren, die dafür sorgen, dass diese Flächen von den Mitarbeitenden akzeptiert und effektiv genutzt werden.

Früher wurden verschiedene Tätigkeiten meist an einem festen Ort, wie einem Einzelbüro, ausgeführt. Heutzutage gibt es jedoch verschiedene Zonen, die je nach Tätigkeit einen Wechsel des Arbeitsortes erfordern. Das Büro bietet nun als attraktiver Arbeitsort neue Funktionen und Elemente, die die individuellen Vorlieben der Mitarbeitenden für eine Arbeitsumgebung berücksichtigen und die Vorteile des Homeoffice idealerweise ausgleichen.

Die Orte, an denen unsere Beschäftigten zusammenkommen, sollten Werteorientierung, Ästhetik und Funktionalität vereinen. Neben den harten Faktoren wie zum Unternehmen passende räumliche Funktionen, der technischen Ausstattung oder dem passenden Mobiliar ist es wichtig, weiche Faktoren wie den Baustein Akustik nicht außer Acht zu lassen. Ergonomische Arbeitsplätze gelten mittlerweile als Standard in der Büroplanung. Doch auch auditive Maßnahmen sollten zum Standard einer jeden Planung werden.

… und die Relevanz der Raumakustik

Themen wie Wohlbefinden, mentale Gesundheit und werteorientierte Räume zählen zu den Top 3 der Future Work Trends 2025. Und dennoch: weniger als die Hälfte der Befragten will in eine bessere Raumakustik investieren. Erschreckend, wenn man bedenkt, dass dies Investitionen in genau diese Themen sind! Die Mitarbeitendenzentrierung ist maßgeblich für den „War for Talents“.

Je früher wir von apn® in den Planungs- und Entwicklungsprozess eingebunden sind, desto einfacher ist es, eine akustisch ausgewogene Atmosphäre zu schaffen. Da die Konzepte von Nutzungsprofilen, Interieur sowie Akustik bei einer Flächenrevitalisierung nahtlos ineinandergreifen, können wir so frühzeitig akustische Hürden identifizieren und spätere aufwendige sowie kostspielige Optimierungsmaßnahmen vermeiden.

Ohne eine sorgfältige akustische Gestaltung können Open-Office-Konzepte ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen. New Work und Open Office profitieren von der Individualität der Räume, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Nutzenden abgestimmt sind. Um den komplexen Klangumgebungen in diesen modernen Arbeitswelten gerecht zu werden, setzen wir auf fundiertes Fachwissen und eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es uns, Arbeitsräume zu schaffen, die nicht nur funktional und akustisch ausgewogen sind, sondern auch Inspiration und Wohlbefinden fördern. Dies bildet die Grundlage für produktives und zufriedenes Arbeiten in der Welt des New Work.


Quellen:

7. November 2024 Autor: apn® Crew

Raumakustik – mehr als nur Zahlen

Open Office Bereiche sind in der Gestaltung neuer Arbeitswelten nicht mehr wegzudenken. Das Büro steht für Austausch, Kollaboration, Integration und Identität mit dem Unternehmen. Viele harte und weiche Faktoren sind bei der Gestaltung eines solchen Ortes wichtig. Unser Spezialgebiet, die Raumakustik, gehört zum Wohlfühlfaktor eines Raumes – ein weicher Faktor.

Die Raumakustik befasst sich mit der Schallausbreitung in Räumen und wird hauptsächlich anhand der Nachhallzeit (1) bemessen. Neben der Nachhallzeit spielen die Sprachausbreitung sowie die Sprachverständlichkeit eine entscheidende Rolle. Normen, Leitfäden und Berechnungsgrundlagen helfen bei der Planung einer optimalen akustischen Ausstattung.

Aufgrund der Komplexität moderner Räume reicht es jedoch nicht aus, nur den reinen rechnerischen Zahlen bei der Planung der Raumakustik zu vertrauen. Viele ineinandergreifende Faktoren wirken auf die Akustik des Raumes ein und benötigen daher nicht einfach nur schallabsorbierende Materialien, sondern fachliches Know-how:

Trotz vorliegendem Schallgutachten eines Ingenieurbüros für Akustik, welches die Einhaltung der empfohlenen Nachhallzeiten durch die bisherige raumakustische Ausstattung bestätigt, beschwerten sich die Mitarbeitenden hinsichtlich Lärmbelastung. Daher trat das Unternehmen an uns heran und wollte unsere Expertise zur Lösungsfindung in Anspruch nehmen.

Zunächst begutachteten und analysierten wir das Schallgutachten – mit Erlaubnis des Ingenieurbüros. Da dies rein rechnerisch tadellos war, entschieden wir uns für einen Vor-Ort-Termin um das Problem selbst zu spüren. Schnell wurde klar, wo die Knackpunkte lagen. Unsere Innenarchitektin konzentrierte sich bei ihrem Akustikkonzept auf die Belegung der Reflexionsflächen der Wände sowie auf die Erhöhung der Diffusität (2).

Bereits am Tag der Montagearbeiten erhielten wir von den Mitarbeitenden viele positive Rückmeldungen bezüglich der raumakustischen Verbesserung. Das Langzeit-Feedback könnt ihr im 2. Bild sehen.

Wir freuen uns, auch weitere Bestands-Flächen dieses Unternehmens durch unser Know-how raumakustisch zu optimieren.

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(1) Nachhallzeit: Die Nachhallzeit beschreibt die Dauer eines Schallereignisses, bis dieses im Raum abklingt. In Büroräumen sollte diese Zeit deutlich unter 1 Sekunde liegen.

(2) Diffusität: Die Diffusität beschreibt, wie sich der Schall in einem Raum zerstreut.

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