Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Raumakustik – mehr als nur Zahlen
Open Office Bereiche sind in der Gestaltung neuer Arbeitswelten nicht mehr wegzudenken. Das Büro steht für Austausch, Kollaboration, Integration und Identität mit dem Unternehmen. Viele harte und weiche Faktoren sind bei der Gestaltung eines solchen Ortes wichtig. Unser Spezialgebiet, die Raumakustik, gehört zum Wohlfühlfaktor eines Raumes – ein weicher Faktor.
Die Raumakustik befasst sich mit der Schallausbreitung in Räumen und wird hauptsächlich anhand der Nachhallzeit (1) bemessen. Neben der Nachhallzeit spielen die Sprachausbreitung sowie die Sprachverständlichkeit eine entscheidende Rolle. Normen, Leitfäden und Berechnungsgrundlagen helfen bei der Planung einer optimalen akustischen Ausstattung.
Aufgrund der Komplexität moderner Räume reicht es jedoch nicht aus, nur den reinen rechnerischen Zahlen bei der Planung der Raumakustik zu vertrauen. Viele ineinandergreifende Faktoren wirken auf die Akustik des Raumes ein und benötigen daher nicht einfach nur schallabsorbierende Materialien, sondern fachliches Know-how:
Trotz vorliegendem Schallgutachten eines Ingenieurbüros für Akustik, welches die Einhaltung der empfohlenen Nachhallzeiten durch die bisherige raumakustische Ausstattung bestätigt, beschwerten sich die Mitarbeitenden hinsichtlich Lärmbelastung. Daher trat das Unternehmen an uns heran und wollte unsere Expertise zur Lösungsfindung in Anspruch nehmen.
Zunächst begutachteten und analysierten wir das Schallgutachten – mit Erlaubnis des Ingenieurbüros. Da dies rein rechnerisch tadellos war, entschieden wir uns für einen Vor-Ort-Termin um das Problem selbst zu spüren. Schnell wurde klar, wo die Knackpunkte lagen. Unsere Innenarchitektin konzentrierte sich bei ihrem Akustikkonzept auf die Belegung der Reflexionsflächen der Wände sowie auf die Erhöhung der Diffusität (2).
Bereits am Tag der Montagearbeiten erhielten wir von den Mitarbeitenden viele positive Rückmeldungen bezüglich der raumakustischen Verbesserung. Das Langzeit-Feedback könnt ihr im 2. Bild sehen.
Wir freuen uns, auch weitere Bestands-Flächen dieses Unternehmens durch unser Know-how raumakustisch zu optimieren.
———————————–
(1) Nachhallzeit: Die Nachhallzeit beschreibt die Dauer eines Schallereignisses, bis dieses im Raum abklingt. In Büroräumen sollte diese Zeit deutlich unter 1 Sekunde liegen.
(2) Diffusität: Die Diffusität beschreibt, wie sich der Schall in einem Raum zerstreut.